Ich kenne kaum einen Menschen, der das gelernt oder studiert hat, was er jetzt tut. Sogar Spezialisten ihres Faches. Ok, wenn ich genau darüber nachdenke, kenne ich einige studierte Ingenieure, die ihrem Fachgebiet treu geblieben sind. Der große Rest jedoch nicht.
Ich bin also in bester Gesellschaft. Viele Dinge im Leben „fügen“ sich einfach zusammen, wenn die Zeit dafür reif ist. Hier ist meine Geschichte.
Nach dem Abitur (<eigenlob>als Jahrgangsbeste mit Note 1,4</eigenlob>) studierte ich Lehramt für berufsbildende Schulen mit den Fächern Englisch – aus Leidenschaft – und Wirtschaft (BWL) – aus Kalkül. Nach mehreren Wechseln schloss ich mein Studium als Magistra Artium für Anglistik/Amerikanistik, Deutsch als Fremdpsrache und Pädagogik (wieder mit Note 1,4) ab. Und ich wusste, dass ich im nächsten Leben nie wieder brotlose Künste studieren würde. Und auch, dass ich nicht unterrichten möchte.
Zum Glück kam ich im 2. Semester im Fachbereich Englische Sprachwissenschaft mit Computern, HTML und dem Internet in Kontakt und blieb es über meinen Abschluss hinaus als Projektmitarbeiterin der Chemnitz InternetGrammar. Ich tat das, was ich liebte. Eine Kurve musste ich jedoch noch drehen und so begann ich eine Dissertation, erst mit halber Stelle an der Uni, später mit Stipendium. Dann kam ich per Zufall mit Kristian Voigt in Kontakt und CREATIVCLICKS. Und blieb.
Die InternetGrammar, meine eigene Website, die der elterlichen Firma und ein paar weitere Projekte, das war mein liebstes Hobby. Dabei vergaß (und vergesse) ich Zeit und Raum, die ideale Voraussetzung also, mein Hobby zum Beruf zu machen.
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